27IKA BrotausBerlinBrot aus Berlin – Paech-Brot und die Zukunft des Backens

27. Industriekulturabend am 20. Mai 2022 in Berlin

„Orje fragt den Kulle: Haste nich ne Paech-Brot-Stulle?“ Die legendären Sprüche aus der Paech-Brot Werbung waren in den 1960er Jahren auf Streifenplakaten in den Berliner U-Bahnen und Bussen zu lesen. Kaum ein Berliner, der diese Schüttelreime aus den Zeiten, als es in Berlin noch 2.500 Bäckereien gab, nicht kennt. Warum es heute nur noch 145 backende Betriebe in Berlin gibt, wie Eduard Paech das industrielle Backen mitprägte und wie die Zukunft aussehen wird, darum ging es in den Vorträgen der Referenten des 27. Industriekulturabends Hartmut Grahn, Präsident der Vereinigung der Backbranche, und Johannes Kamm, Geschäftsführer der Bäckerinnung. Grahn zeichnete unter dem Titel „Paech-Brot und die Transformation“ den Weg nach, den der Gründer des Berliner Unternehmens Eberhard Paech (1910–2000) als Pionier des industriellen Backens in Deutschland gegangen ist. Kamm widmete sich anlässlich des 750jährigende Jubiläums der Innungsgeschichte der Berliner backenden Betriebe und wagte einen Blick in die Zukunft.