Chronik 2014

Das Jubiläumsjahr - 10 Jahre BBWA

Chronik 2014 Medaille VdW Wirtschaftspreis 2014Der Fachverband "Vereinigung deutscher Wirtschaftsarchivare e.V.“ (VdW) würdigt das BBWA im Rahmen des jährlich durchgeführten Wettbewerbs mit der Vergabe des renommierten Preises „Wirtschaftsarchiv des Jahres 2014" für das mit Berliner Senioren ehrenamtlich durchgeführte medienwirksame Transkriptionsprojekt zum Nachlass Alfred Abenhausen.

Anlässlich seines 10-jährigen Bestehens lobt das Wirtschaftsarchiv den "Preis für Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsgeschichte“ aus. Der Preis soll die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit der Wirtschaftsgeschichte fördern und hat zum Ziel, die Erforschung der regionalen Wirtschaftsgeschichte Berlins und Brandenburgs zu befördern. Die Themen der einzureichenden Arbeiten sollen sich auf die Wirtschaftsgeschichte in der Region Berlin und Brandenburg beziehen. Die Arbeiten sollen den Forschungsstand widerspiegeln sowie den Erkenntnis- und Wissensstand auf dem Gebiet der regionalen Wirtschaftsgeschichte bereichern. Der Wettbewerb richtet sich an Studierende und Absolventen aller Disziplinen an Universitäten und Fachhochschulen.

Am 17. November findet für Mitglieder, Freunde und Förderer ein feierlicher Empfang anlässlich des 10-jährigen Bestehens des BBWA statt. Prof. Jürgen Kloosterhuis spricht das Grußwort im Namen des Beirates und betont die Bedeutung eines Wirtschaftsarchivs für die wirtschaftlich und industriell bedeutsame Hauptstadtregion.

Das Wirtschaftsarchiv beginnt ein neues Schulprojekt mit dem Oberstufenzentrums Druck- und Medientechnik (Ernst-Litfaß-Schule). Ziel und Inhalt des Projektes ist es, mit einer visuellen Anpassung an das heutige Aktionsfeld des BBWA die bisherige CD-Linie zeitgemäß für alle analogen und digitalen Medien zu verändern und ein neues Erscheinungsbild zu schaffen.

Im Oktober 2014 findet in Cottbus die Tagung "Die beiden Lausitzen. Wirtschaft, Geschichte und Industriekultur in Brandenburg und Sachsen" statt. Als erste gemeinsame Veranstaltung der Koordinierungsstelle Sächsische Industriekultur und des BBWA hat die Tagung einen übergreifenden Ansatz: Sowohl Nieder- als auch Oberlausitz werden in den Blick genommen, regional historische wie aktuelle wirtschaftliche Fragen integriert und schließlich - unter Rückgriff auf den Begriff Industriekultur - die Zukunft der Industrieregion Lausitz diskutiert.

Drei Industriekulturabende bestätigen erneut: Trotz der Veranstaltungsfülle in Berlin und Potsdam finden historisch wie aktuell relevante Themen erfreulich viele Interessenten. Die Themen - verteilt auf den Jahresanfang, das Frühjahr und den Herbst - sind:  "Die UFA und die Filmwirtschaft – damals wie heute, als erster Abend mit einem brandenburgischen Thema in Potsdam sowie "Berlin geht ein Licht auf – Berliner Strom wird 130" und "Presse in Berlin – Zeitungen in ihrer Zeit".

Zum Grußwort des Vorstandes im Jahresbericht 2014