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Aufträge und Auftraggeber der Firma Hugo Achcenich

Als die Firma Hugo Achcenich 1906 gegründet wurde, hatte sie zunächst nur Aufträge von Berliner Unternehmen. Hauptauftraggeber bis über den Ersten Weltkrieg hinaus war zunächst der Siemens-Konzern, von dem sie 1909 den ersten Auftrag für das im Bau befindliche Dynamowerk erhielten. 1911 kamen noch die Vorläufer der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) als Hauptauftraggeber dazu.

In den „Goldenen Zwanzigern“ wurde 1924 der legendäre Sportpalast in der Potsdamer Straße umgebaut, an welchem Hugo Achcenich mit sechs Mann in acht Wochen Arbeit beteiligt war. Etwa zur gleichen Zeit wurde das Berliner U-Bahnnetz erweitert und die Bahnhöfe Ruhleben, Oskar-Helene-Heim und Onkel Toms Hütte, sowie die Linie Alexanderplatz – Friedrichsfelde entstanden. Für diese Baustellen lieferte und montierte Hugo Achcenich sämtliche Bahnsteigdecken.

Ein weiterer wichtiger Kunde war der Stromlieferant Märkische Elektricitätswerke (MEW), für den etliche Maste hergestellt wurden. Vor und nach dem Zweiten Weltkrieg führte Achcenich viele Arbeiten für die Zweigniederlassung Berlin der Dürener Metallwerke aus. In allen möglichen Rüstungsbetrieben wurden die Konstruktionen für Hängekräne gebaut. Die größte Lieferung ging an Daimler-Benz in Mariendorf. Zu den ersten Nachkriegsauftraggebern gehörte die stark zerschossene Schultheiß-Brauerei an der Landsberger Allee.

Nach dem Tod Hugo Achcenichs wurde das Unternehmen am 1. April 1945 in eine oHG umgewandelt und der graduierte Ingenieur Eugen Liefke trat in das Unternehmen ein, der ein guter Akquisiteur war und sehr viele neue Kunden gewann. Hierzu gehört, dass er das Patent für die Müllschluckanlagen Bauart Dr. Mörs erwarb, die einen hohen Absatz fanden.

In den 60er und 70er Jahren arbeitete die Firma Achcenich in Berlin an Schulumbauten mit, lieferte und montierte viele Befahranlagen z.B. zur Fensterreinigung, etwa für die Staatsbibliothek und die Kuwait Towers. Dabei war das eigene Planungsbüro sicher von Vorteil, da es sich auch dem Stahl-, Behälter- und Kranbau widmete. Zudem gab es nach dem Zweiten Weltkrieg viele Projekte in Westdeutschland, was 1964 zur Gründung eines zweiten Betriebes in Lippstadt (NRW) mit 20 Arbeitern führte.

In Zahlen ausgedrückt kann man sagen, dass in den 80er Jahren die Auftraggeber zu 50% aus Berlin, 40% aus der BRD und 10% aus dem Ausland kamen.





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1926 - 1951

1926

1951



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1963 - 1964

1963



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1964 - 1976

1964



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1998 - 2008

2008





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