Preis für Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsgeschichte
Neue Ausschreibung 2024

Informationen zum Preis

Das BBWA lobt alle zwei Jahre den mit 1.000 EUR dotierte „Preis für Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsgeschichte“ aus. Der Preis wurde 2014 anlässlich des 10-jährigen Bestehens des BBWA aus der Taufe gehoben und am 6. November 2015 erstmalig vergeben. Das Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsarchiv spricht mit diesem Wettbewerb Studierende und Absolventen von Universitäten und Fachhochschulen an. Damit möchte das Wirtschaftsarchiv die Erforschung der regionalen Wirtschaftsgeschichte und Industriekultur Berlins und Brandenburgs befördern

Teilnehmen können wirtschaftsgeschichtliche Studien in Form einer Diplom-, Master- oder Bachelorarbeit. Der Preis soll für die interdisziplinäre Förderung der Auseinandersetzung mit Wirtschaftsgeschichte Anreiz sein. Das heißt, es können sich Historiker und Historikerinnen, aber auch Studenten und Studentinnen der Soziologie, Literaturwissenschaft, Archivwissenschaft, Betriebs- und Volkswirtschaft, Kunstgeschichte oder anderer Fachrichtungen mit einem passenden Text für den Preis bewerben. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Einschreibung an einer Universität oder Fachhochschule (Nachweis erforderlich).

Die Themen der einzureichenden Arbeiten sollen einen Bezug zur Wirtschaftsgeschichte der Region Berlin und Brandenburg haben. Die Arbeiten können sich mit wirtschafts-, unternehmens-, gesellschaftsgeschichtlichen u.a.m. Erkenntnissen befassen und sollen den aktuellen Forschungsstand widerspiegeln sowie den Wissenstand auf dem Gebiet der regionalen Wirtschaftsgeschichte bereichern. Arbeiten, die Archivquellen auswerten, sind besonders willkommen.

Der Preis ist mit einem Preisgeld von 1.000 Euro dotiert und wird in geeigneter Form veröffentlicht. 

Die Jury besteht aus dem Beirat des Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchivs e.V.

Zeitplan

Juni 2024 Ausschreibung
30.04.2025 Einsendeschluss (Poststempel)
31.05.2025 Vorprüfung
15.08.2025 Auswertung und Abstimmung der Jury
Novmber 2025 feierliche Preisverleihung

 

Informationen für Lehrende

Der Preis soll für die interdisziplinäre Förderung der Auseinandersetzung mit Wirtschaftsgeschichte und Industriekultur Anreiz sein. Das heißt, es können sich Abschlussarbeiten aus der Geschichtswissenschaft, aber z.B. auch der Literaturwissenschaft, Soziologie, Betriebswirtschaft, Kunstgeschichte, Touristik, Denkmalschutz etc. für den Preis bewerben.

Bitte informieren Sie Ihre Studierenden über den Preis und motivieren Sie sie, gute Abschlussarbeiten einzureichen. 

 

Informationen für Studierende

Ein Preis zeichnet eine Abschussarbeit aus und hebt sie von den anderen Arebiten des Jahrgangs ab. Neben dem Preisgeld ist mit der Preisvergabe auch eine Veröffentlichung verbunden, die für den Start des Berufslebens nach Studienabschluss ebenfalls von Vorteil ist. Die Veröffentlichung erfolgt - je nach Umfang - als Aufsatz oder Beiheft in geeigenter Publikationsumgebung,

Einzureichen sind: 

        • Die Abschlussarbeit als PDF und als Printexemplar
        • Eine Immatrikulationsbescheinigung 
        • Anschreiben mit Adresse und Kontoverbindung
        • Gutachten zur Arbeit (freiwillig)

 

Bisherige Preisträger

Preisträger 2015: Simon Lengemann
Preisverleihung unter der Schirmherrschaft von Edzard Reuter 

Die preisgekrönte Arbeit ist eine Masterarbeit am Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Humboldt-Universität Berlin mit dem Titel „Mieter, Hausbesitzer und Wohlfahrtsamt. Berliner Arbeiterviertel in der Großen Depression 1929 bis 1933“.

Preisträgerin 2017: Anna Rosemann
Preisverleihung unter der Schirmherrschaft von Klaus Wowereit

In ihrer Masterarbeit „Zander & Labisch (1895-1939) – Eine Fotoagentur zwischen Moderneentwicklung und NS-Kulturpolitik“ beleuchtet Anna Rosemann die Geschichte der ersten Agentur für Pressefotografie in Berlin: Sie zeichnet deren Entwicklung von der Gründung 1895 bis zu ihrer Zwangsauflösung 1939 nach – die Inhaber waren jüdischer Herkunft – und berücksichtigt dabei insbesondere fotografische und wirtschaftliche Gesichtspunkte. 

Preisträger 2019: Alwin Cubasch
Preisverleihung unter der Schirmherrschaft von Klaus Wowereit
 

Der Preis ging an Alwin Cubasch für die im Studiengang „Geschichte und Kultur der Wissenschaft und Technik“ an der Technischen Universität Berlin vorgelegte Masterarbeit mit dem Titel „Zu Gast im Automaten. Gastrotechnik im Berlin der Jahrhundertwende“.

Preisrrägerin 2021: Nathalie Scholl
Preisverleihung unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Christoph Stölzl

Der Preis ging an Nathalie Scholl für ihre im Studiengang Museumskunde an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin vorgelegte Bachelor-Arbeit mit dem Titel „Erforschung und digitale Vermittlung der Geschichte der Argus-Motoren-Gesellschaft mbH am Standort Berlin-Reinickendorf“.

Die Preisvergabe 2023 wurde ausgesetzt

 

Ausschreibung

Unterlagen (PDF) 

Kontakt

Björn Berghausen (Geschäftsführer)
Berlin-Brandenburgisches Wirtschaftsarchiv e.V.
Eichborndamm 167, Haus 42
13403 Berlin
Tel: 030 41190698 Fax: 030 41190699
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.